Hinter dem Namen Maitake, Grifola frondosa oder Klapperschwamm, verbirgt sich nicht nur ein schmackhafter Speisepilz, sondern auch ein grosser Unterstützer der Gesundheit. Der vor allem in Japan beliebte Pilz verfügt über ein recht eigentümliches Erscheinungsbild. Die Legende erzählt, dass die Sammler im alten Japan Freudentänze aufführten, wenn sie den äusserst seltenen und wertvollen Maitake fanden. Die Fundorte wurden geheim gehalten und der Pilz mit Silber aufgewogen.
Für viele Fachleute im asiatischen, aber auch im mitteleuropäischen Kulturkreis ist der Maitake als Lebensmittel bis heute einer der wichtigsten Vitalpilze. Der Grund dafür liegt in seinem besonders breiten Spektrum an Inhaltsstoffen. In der Mykotherapie ist er auch beliebt bei Problemen mit dem Fettstoffwechsel. Darüber wird er ebenfalls bei Durchfall, Krebsleiden, Osteoporose sowie polyzystischen Ovarien eingesetzt.
Er ist heimisch und wäscht auf Eichen, aber auch an Kastanien, Buchen und Linden.
Aber warum heisst er Klapperschwamm? Der deutsche Name leitet sich vom Klappern der Hüte beim Schütteln der Fruchtkörper ab. Der lateinische Gattungsname Grifola frondosa bezieht sich auf Greifvögel, denen die Hüte des Pilzes ähnlich sehen.
Die wichtigsten Inhaltsstoffe:
Beta-Glucane
Maitake ist reich an Beta-Glucanen, insbesondere Beta-D-Glucan. Diese Polysaccharide haben immunmodulierende Eigenschaften und können durch das Extrakt bestimmte Immunzellen stimulieren.
Mineralstoffe und Vitamine
Mineralstoffen wie Kalium, Kalzium, Eisen und Magnesium. Der Vitalpilz enthält auch verschiedene Vitamine, darunter Vitamin B2 (Riboflavin) und Vitamin D2 (Ergocalciferol).
Polysaccharide
Neben Beta-Glucanen enthält Maitake eine Vielzahl von anderen Polysacchariden, die antioxidative Eigenschaften haben können.
Proteine
Maitake enthält Proteine, die für den Körper essentielle Aminosäuren liefern können.
Ergosterol
Dies ist eine Vorstufe von Vitamin D. Shiitake kann Vitamin D2 produzieren, wenn er UV-Licht ausgesetzt wird. Zudem wurde Ergosterol in Forschungsberichten eindeutig als Anti-Tumor-Wirkstoff klassifiziert.