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Der Schiefe Schillerporling namens Chaga

Der bis zu 40cm breite, schwarze Chaga-Knolle wächst parasitär über mehrere Jahre an Birkenstämmen, seltener auch an Erlen. Er besitzt eine harte, rissige Oberfläche und ist innen zimtbraun mit weissen Flecken gefärbt. Der Schiefe Schillerporling bildet flächig ausgebreitete 5–10mm dicke Fruchtkörper aus, die bis zu einem halben oder sogar bis zu einem ganzen Meter lang sein können!


Chaga Pilz an einer Birke im hohen Norden. Naurua GmbH

Im frischen Zustand sind sie ledrig und verändern beim Austrocknen ihre Farbe, im trockenen Zustand sind sie dann jedoch brüchig. Die Poren wirken schiefstehend eckig (daher der Name 😉) und wachsen, wie viele Porlinge, in Richtung des Erdmittelpunkts. Die Poren bzw. Röhrenmündungen sind anfangs blass- bis honigbraun und silbrig schimmernd, werden aber bald sehr dunkel bis fast ganz schwarz.


Achtung Verwechslungsgefahr

Die Fruchtkörper können mit anderen dunkelporigen Arten der Familie der Borstenscheiblinge verwechselt werden. Aber der 'Vielgestaltige Schillerporling' wächst als erstes AUF der Rinde, während der 'Schiefe Schillerporling' zunächst UNTER der Rinde erscheint und diese erst später aufbricht. Und trotzdem: die schwarze Knolle an der Birke wird oftmals mit Verwachsungen des Baumes verwechselt. Zudem ist der Chaga kulinarisch eher uninteressant - er ist allerdings ein sehr guter Heilpilz. Mehr dazu findest du in diesem Beitrag hier.


Also gar nicht so einfach zu finden, dieser Chaga Vitalpilz.

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